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Union BerlinRassismus-Vorfall verurteilt

Der 1. FC Union Berlin hat den von Offensivstar Max Kruse öffentlich gemachten Rassismus-Vorfall bei den Feierlichkeiten zum Einzug in die Conference League scharf verurteilt. „Von diesen Idioten gibt es leider noch zu viele: Bleibt einfach weg und lasst uns in Ruhe!“, schrieb der Fußball-Bundesligist am Montag bei Twitter. Die Fans wurden aufgefordert, aktiv gegen solche Verfehlungen vorzugehen und im speziellen Fall bei der schwierigen Suche nach dem Täter zu helfen. „Eisern dagegenhalten und falls jemand das beobachtet hat, meldet Euch bitte bei uns!“, hieß es. Kruse hatte am Sonntag bei Instagram berichtet, dass seine Freundin am Vortag von einem Union-Fan bei der Siegesparty auf dem Stadionparkplatz rassistisch beleidigt und mit Bier beworfen wurde. Union hatte Samstag durch Kruses Tor in der Nachspielzeit ein 2:1 gegen RB Leipzig geschafft und damit den siebten Platz in der Bundesliga und den Einzug in den Europapokal gesichert. Anschließend war es vor dem Stadion zu einer Party mit 2.000 Fans gekommen. (dpa)

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