: Uni-AStA nicht in Feierstimmung
Als „unangebracht“ hat der AStA der Hamburger Uni die Feier in der Musikhalle bezeichnet, mit der am 10. Mai das 75. Universitätsjubiläum begangen werden soll: „Das Konzept ist nicht dazu geeignet, die dramatische Situation der Universität ins Blickfeld zu rücken, die durch die Sparpolitik des Senats herbeigeführt und verschlimmert wurde.“ Die Studentenvertreter, die für diesen Tag um 13.30 Uhr ins Audi-Max zur Podiumsdiskussion laden, blieben offenbar von den versöhnlichen Worten, die Wissenschaftssenator Hajen anläßlich der Bildungsdemo fand, unbeeindruckt. Der hatte „Verständnis für Ihren Protest“ bekundet: „Ich weiß, daß Sparen weh tut“, und appelliert: „Haben Sie bitte Verständnis für unser aller Lage.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen