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Unglücklicher Uwe Seeler in seinem ElementWieder Sorgen, Sorgen, nichts als Sorgen

HAMBURG/BERLIN dpa/taz | Seit Jahren verfolgen wir mit großer Sorge, wie der große alte Mann der Schlichtheit sich Sorgen um seinen Verein macht. Gestern war es wieder so weit: „Uwe Seeler sorgt sich weiter um den HSV“, meldete dpa aus der Sorgenstadt Nummer eins Hamburg. Jetzt ist UnsUwe bald 81 Jahre alt, und immer noch melden die Agenturen mindestens einmal im Monat, dass der ehemalige Stürmer vom krisengeschüttelten Dinosaurier der Bundesliga gepeinigt wird. Kann nicht mal irgendjemand ein Sorgentelefon für Seeler einrichten? Oder dem Altinternationalen eine rosarote Brille kaufen? Oder ihm irgendeinen Glücklichmacher in den Bohnenkaffee träufeln? Das ist ja auf Dauer nicht mit anzusehen, wenn er resigniert feststellt: „Wir haben ja vorne nichts. Wir müssen noch was holen.“ Kein Wunder, dass sich die Sorgenfalten Seelers inzwischen von der Stirn bis zum Sack ausgeweitet haben.

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