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Ungleiches Diebespaar setzt Leichenwagen an StrommastLebensmüde Crashkids

ROTORUA/BERLIN dpa/taz | Gewisse Einsicht in die Gefährlichkeit ihres illegalen Hobbys haben zwei neuseeländische Bruchpiloten gezeigt, als sie jüngst in einer Kleinstadt auf der Nordinsel nicht irgendein x-beliebiges Gefährt, sondern einen Leichenwagen klauten, um das Ding während einer Spritztour ordentlich auf Touren zu bringen und dann gegen einen Strommast zu setzen. Allerdings überlebten die beiden den Aufprall offenbar unverletzt, zumindest wurden sie schnurstracks den Behörden übergeben: das 13-jährige Crashkid dem Jugendamt, sein Kompagnon, ein unbelehrbarer 31-jähriger Crash-Grown-up, der Polizei. Für den Teenie mag jugendlicher Leichtsinn gelten, doch sollte man dem Kind einschärfen, nie wieder zu mental instabilen Erwachsenen in geklaute Leichenwagen zu steigen. Denn was sich als gleisnerisches Zampanotum tarnt, kann durchaus schnöder Lebensüberdruss sein.

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