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Ungarns Kommunisten öffnen ihre Bücher

Budapest (ap) - Die kommunistische Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei (USAP) hat nach einem Bericht der Regierungszeitung 'Magyar Hirlap‘ der Opposition in den Gesprächen am runden Tisch zugesagt, erstmals seit 1947 ihre Finanzen offenzulegen. Wie die Budapester Zeitung am Donnerstag schrieb, hat der Vertreter der vierköpfigen Parteiführung, Pozsgay, gesagt, die Partei werde 2,1 Milliarden Forint (rund 70 Millionen Mark) an die Regierung übergeben. Mit dem Geld solle der Aufbau des Mehrparteiensystems finanziert werden. Die Opposition hatte erklärt, die Kommunisten hätten unrechtmäßig Geld und andere Vermögenswerte in ihre Gewalt gebracht.

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