Unfälle: E-Scooter mit Alkoholproblem
Fahrer von E-Tretrollern in der Hauptstadt sind oft betrunken unterwegs und verursachen zahlreiche Unfälle. Das geht aus einer Bilanz der Polizei für die ersten drei Monate seit der Erlaubnis für die Roller hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Seit dem 15. Juni registrierte die Polizei demnach 74 Unfälle von Rollerfahrern. Dabei wurden 16 Menschen schwer und 43 leicht verletzt. In 65 der 74 Fälle waren die Fahrer der E-Scooter schuld an dem Unfall. Die Polizei leitete 87 Ermittlungsverfahren gegen Fahrer ein. In 65 Fällen ging es um Trunkenheit im Straßenverkehr. Der festgestellte Höchstwert lag demnach bei 2,78 Promille. Die Polizei betonte, Fahrer sollten zu ihrer eigenen Sicherheit immer Schutzhelm tragen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen