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Uneins über Zuwanderung

HAMBURG dpa/ap ■ Der CSU-Innenpolitiker Norbert Geis hat mit einer Unterschriftenaktion gegen die rot-grüne Ausländerpolitik gedroht. Er regte sie für den Fall an, dass die Bundesregierung wie angekündigt das vom Bundesverfassungsgericht gestoppte Zuwanderungsgesetz im Januar unverändert wieder im Bundestag einbringt. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Wolfgang Gerhardt, will sich dagegen um einen parteiübergreifenden Konsens bemühen. Er kündigte an, in der ersten Sitzungswoche des Parlaments im neuen Jahr alle anderen Fraktionschefs zu einem Gespräch einzuladen, um Gemeinsamkeiten auszuloten. Sein Ziel sei, nach dem Scheitern des rot-grünen Zuwanderungsgesetzes eine überparteiliche Lösung zu finden, sagte er gestern im Berliner Tagesspiegel.

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