: Under Control
Hongkong 1999, Regie: Vincent Kuk Tak-chiu; mit Jackie Chan, Shu Qi u.a.; 95 Min.
Eine Screwball-Komödie mit Jackie Chan. Ja, sie haben richtig gelesen, der kleine Hongkong-Gummiknochen liefert hier so etwas wie die asiatische Variante von „Message in a Bottle“ ab: Irgendwo in Taiwan sitzt eine schöne junge Frau am Wasser und unterhält sich mit ihrem Lieblingsdelphin. Da wird eine Flasche aus Hongkong angetrieben. In der Flasche steckt ein Zettel, darauf liest die verwirrte schöne junge Frau: „Weißt du nicht, dass ich auf die warte? Albert“. Wer zum Teufel ist Albert?
Sofort macht die Romantikerin sich auf den Weg nach Hongkong (das ist nun einmal so in Filmen) und findet auch den Absender der Zeilen - allerdings gibt es da ein kleines Problem: Albert ist stockschwul, und die Message in der Flasche war für seinen Ex-Lover bestimmt. Die Enttäuschung von Frau Bu währt jedoch nicht lange, denn sie lernt den einsamen Börsenmakler und Recycling-Millionär C.N. Chan kennen. Der Hobby-Karatekämpfer hat gerade ziemlichen Ärger mit einem gewalttätigen Konkurrenten, und Bu rettet ihm zufällig das Leben (auch das ist nun einmal so in Filmen). Um sich für den Millionär interessant zu machen, erzählt sie ihm, sie sei die Freundin eines großen Gangsters. Doch C.N. ist unfähig, seine Gefühle rauszulassen, also kehrt Bu enttäuscht in ihr Fischerdorf zurück. Eines Tages werden hundert Flaschen angeschwemmt, in jeder ein Zettel mit der Botschaft: „Ich vermisse dich. C.N.“.Seufz!
CineStar Hellersdorf, Karli, Kinowelt Friedrichshain, Le Prom, Treptower Park, Royal Palast
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
