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■ SurfbrettUnd die Russen kommen doch

Was zu Zeiten der Sowjetunion kaum denkbar war, ist Wirklichkeit geworden. Das russische Verteidigungsministerium hat eine Website ins Netz gestellt. Sie ist völlig frei zugänglich unter rian.ru/ mo/mo.htm. Beinahe jedenfalls: Man kann sich beim Warten einige Gläschen Wodka genehmigen, die Übertragungsraten erreichen Spitzenwerte von weniger als zehn Bytes pro Sekunde. Nach etwa drei Stunden ist es möglich, alles über die Struktur und das Selbstverständnis des Ministeriums zu lesen – falls die Nachrichtenagenturen recht haben. Für eine englische Übersetzung des russischen Textes oder irgendeine erläuternde Grafik war die Zeit noch nicht reif.

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