rohschnitt: Und ab die Post
Around the world in a day ist gar nichts. „Kulturweltspiegel“-Moderatorin sein und wieder rausfliegen, bevor man „Vertragsverletzung“ nuscheln kann, das ist etwas. Davon sprach der WDR in Form seines Pressesprechers Rüdiger Oppers am Mittwoch, Else Buschheuer dagegen, die Autorin, die Internettagebuch-Führerin, die New-York-Liebhaberin, die vom Wetter in Deutschland schon lange genug hat, die sieht das ganz anders. Gerade mal eine Sendung moderierte sie, schon waren sämtliche MedienkritikerInnen verliebt. Dann die Anschläge aufs WTC, die schwierige persönliche und logistische Situation danach, und ab. Man habe ihr doch angeboten, die Sendung aus Washington zu präsentieren, so der WDR. Sie habe den Vertrag doch nie gebrochen, so Buschheuers Anwalt dagegen. Unterm Strich fehlt einfach nur ein prima Kopf im Fernsehen mehr. JZ
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