: Umweltsenator unterstützt Bewag
Die Umweltsenator Peter Strieder (SPD) unterstellte Energieaufsicht hat der Bewag den Rücken gestärkt. Der Stromimport nach Berlin durch billigere auswärtige Anbieter sei nicht möglich, wenn dabei die Leistung von 400 Megawatt überschritten werde. Die einzige Stromtrasse nach Westen könne sonst die Versorgungssicherheit nicht gewährleisten, was zu Stromausfällen führen könnte. Das Bundeskartellamt hatte dagegen die Bewag verpflichtet, mehr Konkurrenzstrom in ihr Netz einzuspeisen. Dadurch entsteht eine juristisch einmalige Konstellation: Ob die Anordnung der Energieaufsicht oder die des Kartellamtes gilt, müssen die Gerichte entscheiden. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen