■ Überfälle: Skins verurteilt
Stade (AP) — Sechs Monate nach dem tödlichen Angriff auf einen 54 Jahre alten Mann sind zwei Skinheads gestern vom Landgericht Stade wegen Totschlags zu Freiheitsstrafen von sechs und achteinhalb Jahren verurteilt worden. Die beiden hatten vor dem Buxtehuder Bahnhof einen Kapitän mit einem Kantholz, Fäusten und Stiefeltritten mißhandelt, weil er Adolf Hitler als Verbrecher bezeichnet hatte. Der Mann war drei Tage später gestorben. Die beiden jungen Rechtsradikalen hatten ihn getreten und dann auf den bereits Leblosen mit einem Kantholz eingeschlagen.
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