: US–Fremdenlegion in Nicaragua
New York (afp) - Der seit zehn Tagen unter dem Vowurf der Spionage in Nicaragua festgehaltene Amerikaner Sam Hall hat am Sonntag gegenüber der Fernsehstation CBS erklärt, er sei das letzte Mitglied der „amerikanischen Fremdenlegion“. In einem in den USA ausgestrahlten Interview gab Hall an, diese Fremdenlegion sei 1984 von privater Seite nach Asprache mit dem amerikanischen Verteidigungsministerium ins Leben gerufen worden. Hall, der in einem Gefängnis in Managua sitzt, erklärte weiter, er habe zum „Bataillon Phönix“ gehört. Nach seiner Kenntnis habe diese Gruppe keine Verbindungen zum US–Geheimdienst CIA oder zum Nationalen Sicherheitsrat gehabt.
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