piwik no script img

USASchuldig auch des Rassismus

Die drei weißen Männer, die im US-Staat Georgia den schwarzen Jogger Ahmaud Arbery verfolgten und töteten, sind jetzt auch wegen eines Hassverbrechens schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen des Bundesgerichts berieten mehrere Stunden, bevor sie am Dienstag zu ihrem Urteil gegen Greg McMichael und seinen Sohn Travis sowie gegen ihren Nachbarn William Bryan kamen. Sie wurden für schuldig erklärt, gegen Arberys Bürgerrechte verstoßen und ihn wegen seiner schwarzen Hautfarbe ins Visier genommen zu haben. Die drei wurden bereits im vergangenen Herbst wegen der Tötung schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Das US-Justizministerium klagte die Männer erneut vor einem Bundesgericht wegen Hassverbrechen aus rassistischen Motiven an. (ap)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen