USA: Neue Akten zum Kennedy-Mord
Das US-Nationalarchiv hat knapp 1.500 weitere Dokumente zum Mord an Präsident John F. Kennedy 1963 freigegeben. Die am Mittwoch zugänglich gemachten geheimen Telegramme, Notizen und sonstigen Schriftstücke enthielten nach ersten Eindrücken keine Informationen, die die Ereignisse um das Attentat in ein anderes Licht rücken würden. Historiker und sonstige Interessierte hatten begierig auf die Freigabe weiterer Dokumente gewartet, insbesondere solche, die die Darstellung einer Untersuchungskommission von 1964 bezweifeln, Lee Harvey Oswald sei allein für das Attentat verantwortlich. Die Dokumente enthalten unter anderem CIA-Telegramme und Notizen, in denen Oswalds nie vollständig geklärte Besuche in der sowjetischen und der kubanischen Botschaft in Mexiko-Stadt erörtert werden. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen