USA: Sorge um den Whistleblower
Der Whistleblower im Zentrum der Ukraine-Affäre um US-Präsident Donald Trump soll nach Angaben eines hohen Demokraten schon „sehr bald“ zur Sache aussagen. Es müsse nun logistisch geklärt werden, wie sich dessen Identität schützen lasse, sagte der Leiter des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, Adam Schiff, in mehreren TV-Interviews. Die Anwälte des Informanten sorgen sich um die Sicherheit ihres Mandanten. Unbekannte hätten ein „Kopfgeld“ von 50.000 Dollar für dessen Identität geboten, warnten sie. Neuen Druck auf den Whistleblower baute auch Trump auf: Er habe es verdient, „meinen Ankläger“ und jene zu treffen, die diesen mit „überwiegend inkorrekten“ Hinweisen versorgt hätten, schrieb er in einer Serie von Tweets am Sonntagabend. Den Demokraten warf Trump zudem vor, „unserem Land großen Schaden zuzufügen“. (ap)
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