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USA behaupten: Babyhandel Gerücht

Washington (afp) - Die US-Behörden haben am Donnerstag erneut Informationen als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet, denen zufolge Babys aus südamerikanischen Ländern als „Organspender“ in den USA gehandelt werden. Die US-Informationsagentur (USIA) beschuldigte in dem Zusammenhang die Sowjetunion der „Desinformationskampagne“. USIA-Direktor Herbert Romestein verdächtigte insbesondere den „Internationalen Bund Demokratischer Juristen“ - „eine dieser angeblich unabhängigen Organisationen, die in Wahrheit aber vom Zentralkomitee der KPdSU kontrolliert werden“ -, das Gerücht am 12.August den Vereinten Nationen mitgeteilt zu haben. Den Berichten zufolge werden Kinder aus Entwicklungsländern entführt oder „adoptiert“, um anschließend in den USA als menschliche, lebende Organspender vermarktet zu werden.

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