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USA: „Super Tuesday“

■ Bei den Demokraten hat sich das Feld gelichtet

Washington (dpa/ap/taz) — Wenn sich ein Politiker schon beim Vorwahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur nach eigenem Bekunden vorkommt wie das „jamaikanische Bobteam bei den Olympischen Winterspielen“, dann ist die Lage aussichtslos. Bob Kerrey, Senator, hat die Konsequenzen gezogen und ist aus dem Wahlkampf ausgestiegen. Seinen Verzicht begründete der 48jährige mit seinem schwachen Abschneiden bei den bisherigen Vorwahlen. Auch Mitbewerber Tom Harkin ist nach schwachen Ergebnissen der letzten Wochen kurz davor, das Handtuch zu werfen.

Das Feld der demokratischen Kandidaten hat sich damit vor dem heutigen „Super Tuesday“ gelichtet. Übrig bleiben der Gouverneur von Arkansas, Bill Clinton, sein stärkster Rivale Paul Tsongas aus Massachussetts und „Underdog“ Jerry Brown aus Kalifornien. Im Lager der Republikaner wird sich George Bush weiterhin mit Pat Buchanan herumärgern müssen.

In elf Bundesstaaten sind die Wähler heute aufgerufen, ihre Spitzenkandidaten für das Rennen um den Sitz im Weißen Haus zu benennen — darunter so entscheidende Staaten wie Texas, Mississippi, Florida oder Louisiana, wo der jeweilige Gewinner eine hohe Zahl von Delegierten für die alles entscheidenden Parteitage im Sommer auf seine Seite ziehen kann. anb

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