: USA: Jungs bevorzugt
Washington (afp) — Lehrer an öffentlichen Schulen in den USA kümmern sich intensiver um Jungen als um Mädchen. Das ergibt eine Studie, die das Frauenforschungsinstitut am Wellesley College in Auftrag gegeben hatte. Aus der unterschiedlichen Behandlung ergebe sich ein spürbares Bildungsgefälle zwischen beiden Geschlechtern, heißt es in dem Bericht. Jungs und Mädchen hätten bei der Einschulung vergleichbare Kenntnisse. Zwölf Jahre später lägen Mädchen jedoch deutlich hinter ihren männlichen Mitschülern, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik. Auch bei der Vergabe von Universitätsstipendien würden Jungs bevorzugt, stellt die Studie fest.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen