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US-Vize Cheney packt nicht aus

WASHINGTON rtr ■ US-Vizepräsident Dick Cheney weigert sich, dem Rechnungshof des Parlamentes interne Unterlagen über die Energiepolitik der Regierung zu geben. Darunter fallen zusätzliche Informationen über den Enron-Konzern. Der inzwischen zusammengebrochene größte US-Energiehändler sei nicht bevorzugt worden, betonte Cheney. Zudem sei er wegen der verfassungsrechtlichen Stellung seines Amtes dem Rechnungshof gegenüber nicht auskunftspflichtig. Rechnungshofchef David Walker will nach eigenen Angaben diese Woche entscheiden, ob er die Bereitstellung der Unterlagen gerichtlich erzwingen will. Der im Mai vorgelegte Energieplan sieht vor, in den USA verstärkt nach Öl und Gas zu bohren und das Kernenergieprogramm zu beleben. Vieles in dem Programm entspricht den Forderungen Enrons.

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