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US-Todesschütze: „Ich bin Gott“

WASHINGTON afp ■ Der Todesschütze von Washington hat eine erste rätselhafte Botschaft hinterlassen. Am Ort seiner letzten Tat ließ er eine Tarotkarte mit der handschriftlichen Aufschrift „Lieber Polizist, ich bin Gott“ zurück, wie die Washington Post gestern unter Berufung auf die Polizei berichtete. Für seine Botschaft hatte er die Karte gewählt, die im Tarotspiel für den Tod steht. Die Karte sei in einem Gebüsch neben einer Patronenhülse gefunden worden, hieß es weiter. Offensichtlich habe der Täter dort sein letztes Opfer, einen 13-jährigen Schüler, abgepasst. Die Stelle liegt 150 Meter von der Schule entfernt, vor der der Junge am Montag durch einen Schuss in die Brust schwer verletzt worden war. Er wird nach wie vor im Krankenhaus behandelt. Die mysteriöse Attentatsserie mit sechs Toten hält die Menschen in Washington und Umgebung seit einer Woche in Atem.

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