■ US-Präsident „enttäuscht“ über Vorwürfe: Briefe Willeys an Clinton veröffentlicht
Washington (rtr) – Das US- Präsidialamt hat am Montag Briefe seiner früheren Mitarbeiterin Kathleen Willey an Präsident Bill Clinton veröffentlicht. Es reagierte damit auf die Vorwürfe Willeys, Clinton habe sie im November 1993 sexuell bedrängt.
Die 15 Briefe stammten aus der Zeit von Mai 1993 bis November 1996. Kurz nach der angeblichen Belästigung durch Clinton habe Willey ihm frohe Weihnachten gewünscht, ein Jahr später habe sie sich als seine größte Anhängerin bezeichnet. Ein Sprecher des Präsidialamts sagte, die Aufzeichnungen sollten zeigen, warum sich Clinton überrascht und enttäuscht über die Vorwürfe Willeys gezeigt habe. Außerdem veröffentlichte das Präsidialamt Aufzeichnungen von Telefonanrufen Willeys. Einer davon sei am 1. Dezember 1993 eingegangen – zwei Tage nachdem der Präsident Willey sexuell bedrängt haben soll. Darin ließ sie dem Präsidenten ausrichten, er könne sie jederzeit anrufen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen