: US-Firmen sollen entschädigen
BERLIN taz ■ Um die Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter zusammenzubekommen, hat sich die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft erneut an in Deutschland ansässige Töchter von US-Firmen gewandt, bestätigte der Sprecher der Initiative, Gibowski, gestern. Er dementierte, dass die Initiative die Stammfirmen direkt um Geld gebeten habe. Unterdessen will Tschechien Entschädigung auch an Antifaschisten in den Reihen der deutschen Minderheit im Land zahlen. Darüber habe man sich mit dem deutsch-tschechischen Zukunftsfonds geeinigt, sagte der Regierungsbevollmächtigte Sitler. Die Zahlung sei im Rahmen der Öffnungsklausel im Stiftungsgesetz möglich.
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