piwik no script img

Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Von wegen „Cuba Libre“: Dem Bericht „Restrictions on Freedom of Expression in Cuba“ von Amnesty International zufolge leben Journalisten, Blogger und politische Aktivisten auf Kuba gefährlich. Wer sich öffentlich kritisch zu der Situation im Land äußert, muss befürchten, zensiert, schikaniert oder sogar verhaftet zu werden. Zeitungen, TV- und Radiosender sowie das Internet sind unter staatlicher Kontrolle. Dazu kommen verschiedene Gesetze und Bestimmungen, mit denen das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit einschränkt werden können. „Manche Gesetze sind so vage formuliert, dass fast jede abweichende Meinung als kriminelle Handlung interpretiert werden kann“, sagte Maja Liebing, Kuba-Expertin von Amnesty International in Deutschland. „Es gibt in Kuba praktisch keine Möglichkeit, die Regierung öffentlich zu kritisieren.“ Bei der Verfolgung von Medienschaffenden können sich Polizei und Justiz auf die kubanische Verfassung berufen. Diese sieht eine Einschränkung von Bürgerrechten vor, wenn diese „die Ziele eines sozialistischen Staates gefährden“.

Geldsegen für die Spencers: Die Familie von Lady Diana – die Älteren werden sich erinnern – hat mit dem Verkauf zweier Gemälde aus ihrem Besitz 14,2 Millionen Pfund eingenommen. Das Geld soll in die Renovierung des Familiensitzes Althorp fließen. Versteigert wurden hierfür die Bilder „A Commander being armed for Battle“ von Rubens (brachte 9 Millionen Pfund) und „König David“ von Il Guercino (was ergibt 14,2 minus 9?). Mit dem erzielten Gewinn sollte doch zweifellos eine nachhaltige Aufhübschung des Familienanwesens drin sein.