: UNTERM STRICH
Kaum ein Gebäudekomplex ist so streng bewacht wie die Verbotene Stadt in Peking. Dennoch sind aus dem ehemaligen Kaiserpalast Ausstellungsstücke im Wert von umgerechnet 1,1 Millionen Euro verschwunden, wie die Zeitung Beijing News berichtet. Darunter seien wertvolle Schmuckschatullen und mit Gold und Edelsteinen besetzte Handtaschen. Die Polizei suche nach Auswertung der Überwachungskameras bereits nach einem Verdächtigen. Die Verbotene Stadt wurde im frühen 15. Jahrhundert erbaut und war Heimstatt der Dynastien Ming und Qing. Seit 1925 ist sie ein Palastmuseum.
Die zeitgenössische Kunst braucht in New York mehr Platz. Das Museum of Modern Art hat deshalb ein angrenzendes Gebäude gekauft, wie die New York Times berichtet. Es gehörte bisher dem Museum für volkstümliche Kunst, das mangels Besuchern seit Jahren rote Zahlen schreibt. Mit dem Geschäft ist das 2001 gegründete Haus zwar nun schuldenfrei, muss sich aber einen anderen Ausstellungsort suchen. Wohin es mit der Volkskunst geht, ist laut der Direktorin Laura Parsons noch unklar.
Der britische Künstler Anish Kapoor fordert stärkeren Protest gegen die Inhaftierung Ai Weiweis am 3. April. In einem Gespräch mit der BBC schlug er vor, aus Solidarität mit Ai alle Galerien und Museen weltweit für einen Tag zu schließen.