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UNO und Mandela auf Seiten Kabilas

Durban (AFP) – Kongos Präsident Laurent-Désiré Kabila hat für seine Forderung nach dem Rückzug „ausländischer Aggressoren“ aus dem Osten des Landes klare Rückendeckung erhalten. Die von Kabila vorgelegten Informationen zeigten, daß die Einheiten aus Ruanda und Uganda, die auf Seiten der Rebellen stehen, „nicht eingeladen wurden und sich also illegal dort aufhalten“, sagte UN-Generalsekretär Kofi Annan gestern beim Gipfel der Blockfreien in Durban. Südafrikas Präsident Nelson Mandela fügte hinzu, Kabilas Hilfsappell an befreundete Regierungen sei „legitim und vernünftig“ gewesen. Ugandas Präsident Yoweri Museveni sagte daraufhin, er sei bereit, den Einsatz im Nachbarland „zu überdenken“. Er wies aber darauf hin, daß Ugandas Truppen vor einem Jahr im Einvernehmen mit der Regierung Kabila entsandt worden seien.

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