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UNO hilft Somalia erst im Frieden

New York (dpa/taz) — Die UNO und ihre Unterorganisationen sind auf ausgedehnte Hilfsprogramme für Somalia vorbereitet, die in Kraft treten könnten, sobald der dortige Krieg beendet sei. Dies sagte UNO-Generalsekretär Butros Ghali in einer geschlossenen Sitzung des Weltsicherheitsrats am Dienstag in New York. Eine politisch stabilisierte Situation sei Voraussetzung für die Gewährung von Hilfe.

Wie eine politisch stabilisierte Situation erreicht werden könnte, sagte Butros Ghali allerdings nicht. Die einzigen aktiven Vermittlungsbemühungen kommen derzeit von der Arabischen Liga, die sich vergangene Woche bei einem Außenministertreffen zur Vermittlung zwischen den Bürgerkriegsparteien bereit erklärt hatte. In Kairo hat bereits ein erstes ergebnisloses Friedenstreffen stattgefunden.

In Somalias Hauptstadt Mogadischu haben die Truppen des Generals Farah Aidid derweil den Hafen eingenommen und damit ihre Position gegenüber dem Staatspräsidenten Ali Mahdi weiter gestärkt.

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