: UNCTAD–Kritik an Israel
Mit 80 gegen zwei Stimmen bei 32 Stimmenthaltungen verabschiedeten die Delegierten der am Montag in Genf beendeten UNCTAD–Konferenz eine Entschließung, in der Israel der wirtschaftlichen Diskriminierung der Araber in den besetzten Gebieten bezichtigt wurde. Die Resolution aus der Gruppe der Entwicklungsländer besagt, die Besatzungsmacht behindere den Export palästinensischer Güter in den EG–Raum. Die EG hatte im Oktober vorigen Jahres solchen Gütern Präferenzbedingungen eingeräumt. Dem Text zufolge verhindert Israel auch den Bau eines Handelshafens im Gaza–Streifen, zur Verschiffung von Exportwaren.
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