UMWELTPOLITIKER DER KOALITION AUF KONFRONTATIONSKURS : Solarbranche soll doch nicht so stark bluten
BERLIN | Die Umweltpolitiker von Union und FDP wollen die Solarbranche vor großen Einschnitten verschonen. Gekürzt werden sollen die Hilfen Mitte des nächsten Jahres nur für Freiflächen-Anlagen, nicht aber für Module auf Dächer, die etwa 80 Prozent der Solaranlagen ausmachen, wie aus dem Entwurf für den Koalitionsvertrag hervorgeht, der gestern vorlag. Die Umweltpolitiker, die in diesem Gebiet federführend sind, gehen damit auf Konfliktkurs zu den Wirtschaftspolitikern. Die haben in ihrem Papier Kürzungen ab Anfang des Jahres für die Fotovoltaik insgesamt gefordert. (rtr)