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UMTS-Milliarden: Wirtschaft offen

FRANKFURT/MADRID rtr ■ Ron Sommer, Vorstandschef der Deutschen Telekom, will eine Öffnung seiner eben für über 16 Milliarden Mark erstandenen UMTS-Lizenz für andere Anbieter nicht ausschließen, sagte er dem Spiegel. So könne man eventuell schneller in die Gewinnzone kommen. Ein zweiter Lizenziat, die spanische Telefonica, will zwecks besserer Bargeldversorgung Banken in das Bieterkonsortium 3G aufnehmen. Sie hält 57 Prozent an 3G, der finnische Mobilfunkbetreiber Sonera 43 Prozent. Und Mobilcom-Chef Manfred Schmidt will wieder einmal Vorreiter der Branche sein: UMTS-Telefonieren könnte gratis sein, sagte er der Bild am Sonntag. Es soll nicht der Telefonkunde zahlen, sondern die Firmen, die künftig via Handy werben und ihre Waren und Leistungen verkaufen. Ziel sei nur, schnell 25 bis 28 Millionen Kunden zu werben.

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