UEFA-Pokalspiel gegen AC Mailand: Bremen kämpft sich ins Achtelfinale

Bundesliga-Spitzenreiter Hamburger SV und Vize-Meister Werder Bremen haben den Einzug ins Uefa-Achtelfinale geschafft. Wolfsburg und Stuttgart scheiterten.

Gleich klingelt's im Kasten: Claudio Pizarro köpft, Per Mertesacker freut sich schon. Bild: dpa

HAMBURG dpa Die in der Bundesliga zuletzt enttäuschenden Bremer drehten am Donnerstag dank Doppel-Torschütze Claudio Pizarro nach einem 0:2-Rückstand die Partie beim italienischen Spitzenclub AC Mailand. Werder war bei Milan durch die Tore von Andrea Pirlo (26./Handelfmeter) und Pato (33.) früh ins Hintertreffen geraten. Doch dank großer Kampfkraft und Pizarros Treffsicherheit gelang den Hanseaten die Überraschung: Mit zwei Kopfballtoren (68. und 78. Minute) macht der Peruaner das Bremer Wunder perfekt.

Da das Hinspiel 1:1 ausgegangen war und die Bremer mehr Auswärtstore geschossen haben, konnte die Mannschaft den Einzug ins Achtelfinale feiern. Dort trifft das Team von Trainer Thomas Schaaf auf den französischen Club AS St. Etienne.

Der HSV kann sich nach einem 1:0 gegen den NEC Nijmegen wieder auf die Titeljagd in der Liga konzentrieren. Torjäger Ivica Olic hatte die Hamburger vor 31 537 Zuschauern bereits in den 9. Minute in die nächste Runde geschossen.

Fans, Mannschaft und Trainer waren ob des souveränen Einzugs ins Achtelfinale hoch zufrieden und erleichtert: „Hoffentlich geht es bis zum Ende so weiter", sagte HSV-Trainer Martin Jol nach dem Pflichtsieg. Auch Mittelfeldspieler Marcell Jansen befand nach Spielende, es sei „ein schöner Abend" gewesen. "Wir wollten gleich in den ersten 30 Minuten das Tempo hochhalten, leider haben wir nicht nachgelegt.“ Die Zuschauer hätten aber ein unterhaltsames Spiel gesehen. Im UEFA-Cup-Achtelfinale trifft auf Galatasaray Istanbul.

Der VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart müssen dagegen ihre Ambitionen im UEFA-Cup begraben. Vor 20 205 Zuschauern in der Volkswagen Arena verloren die Wölfe nach den Treffern von Peguy Luyindula (38./Foulelfmeter, 73.) und Jerome Rothen (59.) für die von Paris St. Germain mit 1:3. Das Tor des Japaners Makoto Hasebe (63.) reichte den "Wölfen" nicht, um noch die Wende zu schaffen. "

Wir sind gegen die bessere Mannschaft ausgeschieden", resümierte VFL-Trainer Felix Magath. "Sie haben ihre Chancen besser genutzt, das war der entscheidende Unterschied." Auch die erste Partie gegen den zweifachen französischen Meister hatten die Wölfe 0:2 verloren.

Stuttgart kassierte zu Hause zwei Gegentore und verlor wie im Hinspiel 1:2 gegen Titelverteidiger Zenit St. Petersburg. Den Treffern von Igor Semschow (42.) und Viktor Faysulin (86.) konnten die Schwaben nur den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Timo Gebhart (80.) entgegen setzen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.