: UDK-Präsident kritisiert Politik
Der Präsident der Berliner Universität der Künste, Lothar Romain, hat die Vorgänge um die geplante RAF-Ausstellung als einen Versuch der Politik kritisiert, über den Hauptstadtkulturfonds Einfluss auf freie künstlerische Entscheidungen zu nehmen. „Das ist die eigentliche Gefahr der Vorgänge“, sagte Romain am Sonntag Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). „Man versucht jetzt, Einfluss zu nehmen über das wenige Geld, das man für freie künstlerische Initiativen zur Verfügung stellt.“ Die Kunst-Werke hatten ihren Antrag auf Förderung beim Hauptstadtkulturfonds wegen der öffentlichen Debatte um die RAF-Ausstellung wieder zurückgezogen. Romain bedauerte den Rückzug. „Ich hätte den Fall gerne durchgestanden. Hier sind massive Versuche unternommen worden, die Kunst wieder in den Elfenbeinturm wegzuschließen.“ DPA