U30-Sonderausgabe am 27. Oktober 2023 : Wir, die neue taz Generation
Am 27. Oktober übernehmen Menschen unter 30 die taz auf all ihren Kanälen. Ihr utopischer Plan: alles auf den Kopf stellen und mit Entschlossenheit eine lebenswerte Zukunft einfordern.
Aus der taz | Gesundes Leben – futsch. Finanzielle Sicherheit – futsch. Unversehrter Planet – futsch. Die Welt ist ein Horrorhaus. Angesichts vieler Krisen, wie Überschwemmungen in Libyen, 60.000 Hitzetoten in Europa und Krieg in der Ukraine, wirkt die Zukunft düster. Können wir noch hoffen, auf eine bessere Welt?
Das Credo vieler Alten und Visionslosen lautet leider schon zu lange: „Alles bleibt so, wie es ist!“ Mit erhobenem Zeigefinger schauen sie auf uns junge Menschen herab und sagen: „Kommt erst mal in unser Alter, dann werdet ihr schon verstehen, wie die Welt tickt.“
Krise der Vorstellungskraft
Viel zu oft wird in Zeitungen, Talkshows und in der Politik über junge Menschen gesprochen, anstatt sie einfach mal anzuhören. Es fällt schwer, sich ein anderes Leben überhaupt auszumalen, denn wir leben in einer Krise der Vorstellungskraft.
Doch damit ist jetzt Schluss. Jetzt kommen wir. Als junges Team stellen wir die taz auf den Kopf, scheißen auf bestehende Strukturen und probieren was Neues.
Denn uns allen geht ein Gespenst durch die Köpfe. Das Gespenst der Utopie! Es rasselt mit den Ketten, um sich aus alten Denkmustern zu befreien. Sein Schlüsselbund klirrt und schon bald wird er Türen zu neuen Wegen öffnen. Doch – keine Angst – das Gespenst ist keine gruselige Erscheinung der Nacht, sondern es sind unsere Visionen einer besseren Zukunft.
Neue Regeln für alte Probleme
Am 27. Oktober bringen wir junge tazler*innen das Gespenst als Sonderausgabe in die Zeitung und auf taz.de. Wir schreiben konkrete Ideen auf die Seiten, um das Horrorhaus zu durchlüften und ein wenig Chaos zu stiften.
Die taz stellen wir zu diesem Anlass auf den Kopf! Wir blicken durch die transparente Silhouette des Gespenstes und schauen auf eine Welt, wie wir sie uns vorstellen. Wir lassen alles ein bisschen weniger schaurig zurück, als wir es vorgefunden haben.
In der Sonderausgabe spielen wir nicht nach den alten Regeln, sondern regeln das Spiel neu. Wir fragen uns: Wie wollen wir arbeiten? Wie können wir soziale und ökologische Probleme zusammendenken? Wie kann gesellschaftliche Teilhabe besser funktionieren?
Dem Wandel näher kommen
Indem wir dabei kritisieren und herausfordern, verschaffen wir unserer jungen Stimme Gehör. Wir bilden junge Perspektiven ab und kommen dem Wandel so näher. Wir verstehen, wenn das Neue Angst machen kann. Wir haben wiederum keine Angst vor dem Unbehagen der Stehenbleiber*innen.
Wir widerstehen den Schauergeschichten des Status quo. In welcher Zukunft wollen wir leben? Wir werden es in der Sonderausgabe herausfinden. Sie ist ein Manifest unserer Hoffnung und unserer Entschlossenheit, eine neue Welt zu schaffen. Ende Oktober heißen wir Sie deshalb willkommen in der Welt der Gespenster.