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U-Boot-Fahrt nur für Zivilisten

WASHINGTON dpa ■ Das amerikanische U-Boot, das am 9. Februar mit einem japanischen Kutter kollidierte, war nach Angaben der New York Times nur wegen der eingeladenen Zivilisten unterwegs. Kommandant Scott Waddle habe auf Druck seiner Vorgesetzten eine Freizeit-Tour mit 16 Gästen unternommen. Waddle musste sich gestern vor einem Marine-Gericht in Pearl Harbor auf Hawaii verantworten. Das Gericht will auch klären, inwieweit der Kommandant den Gästen durch ein waghalsiges Manöver imponieren wollte. Waddle hat eine vorläufige Immunität beantragt. Die US-Marine hatte am Wochenende die Suche nach den neun japanischen Vermissten aufgegeben. Waddle bekundete am vergangenen Sonntag im japanischen Fernsehen sein „aufrichtiges Bedauern“ über den Zusammenstoß.

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