: Tunnel vergiftet Tiergartenerde
Beim Bau des Tiergartentunnels ist im vergangenen Jahr kontaminierte Erde verwendet worden. Das Grundwasser sei durch Schwermetalle und Lösungsmittel gefährdet, erklärte gestern ein Justizsprecher. Unter den beschuldigten Unternehmen sind laut Justiz auch Baustoff-Recycling-Firmen. Drei Beschuldigte stünden im Verdacht, für die Verwendung von 95.000 Kubikmeter kontaminierter Erde am Potsdamer Platz verantwortlich zu sein. Es handele sich um Baustellen der Deutschen Bahn. Wegen des Verdachts einer Umweltstraftat durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern 17 Wohnungen und Büros. Der Schaden wird auf 95 Millionen Mark geschätzt. DPA
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