piwik no script img

Türkisch-griechischer Konflikt eskaliert

Ankara/Athen (AFP/rtr) – Wegen der mehrtägigen griechisch-zyprischen Militärmanöver hat die Türkei Griechenland gestern vor einem bewaffneten Konflikt gewarnt. „Die andere Seite spielt ein sehr gefährliches Spiel. Sie spielen mit dem Feuer“, sagte der für Zypern zuständige türkische Staatsminister Sükrü Gürgel in Ankara. Die Manöver hatten am Freitag begonnen und sollen heute enden. Seit Sonntag werfen Ankara und Athen sich gegenseitig vor, den Luftraum über der Ägäis zu verletzen, den beide Länder unterschiedlich eingegrenzt haben. Am Montag hatte Griechenland der Türkei „Aggressivität“ vorgeworfen, da die Maschine von Verteidigungsminister Akis Tsohatzopoulos beim Anflug auf Zypern von zwei türkischen Kampfflugzeugen behindert worden war. Die Zypernfrage ist der Hauptstreitpunkt zwischen den beiden Nato-Partnern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen