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Türkei zahlt Folteropfer Schmerzensgeld

Straßburg (AFP) – Die Türkei hat einem Verkäufer aus Istanbul, der in Polizeigewahrsam schwer mißhandelt wurde, Schmerzensgeld in Höhe von rund 30.000 Mark zugebilligt. Wie der Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gestern mitteilte, will die Regierung in Ankara außerdem die Gerichtskosten übernehmen. Mit dieser gütlichen Einigung habe die Türkei erstmals gegenüber dem Menschenrechtsgerichtshof Folter zugegeben, sagte ein Sprecher.

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