Tschernobylworkshop in der taz: 30 Jahre Super-GAU

Die taz Panter Stiftung hat ukrainische JournalistInnen zu einem Workshop eingeladen. Vier produzierte Sonderseiten erschienen am Tschernobyl-Jahrestag in der taz.

Die deutschen und ukrainischen TeilnehmerInnen des Tschernobyl-Workshop 2016. Bild: Anja Weber

Seit 2012 führt die taz Panter Stiftung unter dem Motto „Für unabhängigen Journalismus – nicht nur bei uns“ internationale Workshops durch. Neben der Förderung des journalistischen Nachwuchses in Deutschland will die taz Panter Stiftung kontinuierlich auch JournalistInnen aus Ländern unterstützen, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt ist. 

Auf Grund der politischen Situation in Osteuropa haben wir 2013 begonnen, Gäste aus osteuropäischen Ländern zu gemeinsamen Workshops einzuladen. Insgesamt führten wir 12 einwöchige Osteuropa-Workshops durch.

Mehr als 200 junge JournalistInnen aus Belarus, Moldau, Russland, Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Ukraine nahmen bisher an den Workshops in Berlin teil. Ziel ist es, den Dialog und die Verständigung unter den TeilnehmerInnen aus den teilweise verfeindeten Ländern zu fördern. 

Einblicke und Sonderseiten in der taz

Betreut und organisiert wurden die Workshops von der taz-Ausland-Ressortleiterin Barbara Oertel und dem Osteuropa-Experten Peter Liesegang.

Dieser spezielle Tschernobyl-Workshop hat in Berlin stattgefunden. Aus dem bisherigen Kreis der TeilnehmerInnen der Osteuropa-Workshops wurde ein Autorenteam gebildet. Sie waren 6 Tage in der taz und sind auf vier Sonderseiten der Frage nachgegangen: Wie gehen die Menschen, die in der Gegend leben, mit der Erinnerung und der Gegenwart des Unglücks um?

Die TeilnehmerInnen bekamen einen Einblick in die deutsche Medienlandschaft und Institutionen. Außerdem lerneten sie zivilgesellschaftliche Initiativen kennen und kamen mit deren Vertretern ins Gespräch.