■ Tscheljabinsk: Atomar verseucht
Moskau (dpa) – Die Gewässer bei der russischen Plutoniumfabrik „Majak“ im Ural sind nach Angaben des russischen Atomministeriums stark atomar verseucht. In den umliegenden Auffangbecken übersteige die Verseuchung die zulässigen Grenzwerte tausendfach. Wirbelwinde verteilten das kontaminierte Wasser aus dem See Karatschai in die umliegenden Gebiete. Mit Nachdruck arbeiteten die Behörden daran, eine Abdeckung über dem Gewässer zu bauen. In der geheimen Stadt Tscheljabinsk-65 war es 1957 zu einer Explosion von radioaktivem Material gekommen.
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