: Truppe bekämpft weiter schwulen Soldaten
Lüneburg (dpa) – Die Bundeswehr weigert sich nach wie vor, einen homosexuellen Berufssoldaten einzustellen. Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat jetzt die Berufung des Bundesverteidigungsministeriums gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts vom Juni zugelassen. In dem Urteil war das Verteidigungsministerium aufgefordert worden, einen Oberfeldwebel als Berufssoldat zu übernehmen. Der Panzeraufklärer hatte geklagt, weil ihm eine in Aussicht gestellte Übernahme verwehrt wurde, nachdem er zufällig geoutet worden war. (Az.: 1 A 141/97)
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