: Trotz Tristesse: „Altenwerder bleibt“
Trotz nieseliger Novembertristesse zog es am Samstag rund 300 Aufrechte auf den Deich bei Altenwerder, um erneut gegen die dortige Hafenerweiterung zu protestieren. „Altenwerder bleibt“, lautete die altbekannte Forderung. Doch so optimistisch gaben sich eigentlich nur die Lettern auf dem Transparent. Spätestens als die Demonstration am ersten Spülfeld vorbeizog, aus dem künftig ein Hafenbecken werden soll, überkam so manchen nur noch traurige Nostalgie. Denn übrig geblieben sind vom Dorf Altenwerder nur noch zwei Gehöfte und acht Häuser. Der Rest ist schon den Baggern gewichen.
Foto: Regina Bäter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen