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Trotz GeschlossenheitsappellCSU grenzt sich von Merkel ab

Die CSU fürchtet um ihr urkonservatives Klientel und stichelt weiter gegen die Kanzlerin. Man könne nicht erst nach der Wahl analysieren, was vorher "alles falsch gelaufen" sei.

Wer ist näher an den Stammwählern? Merkel und Herrmann. Bild: ap

BERLIN dpa Ungeachtet des Appells Angela Merkels an die Union zur Geschlossenheit setzt die CSU ihre Kritik an der Kanzlerin und dem Profil ihrer CDU fort. Merkels Mahnung an den Papst im Zusammenhang mit dem Holocaust sei "mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden" gewesen, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der Passauer Neuen Presse.

Bei der Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach entwickle sich dies "in die gleiche Richtung". Hermann untermauerte damit seine bereits zuvor geäußerte Kritik an Merkel - nur einen Tag, nachdem sie an die Geschlossenheit der Union appelliert hatte.

Auch CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt bekräftigte in dem Blatt: "Man darf nicht nur den Wechselwählern hinterher hecheln, sondern muss vor allem auch die Stammwähler pflegen."

Hermann erklärte: "Wir können nicht erst nach der Wahl die Analyse machen, was vor der Wahl alles falsch gelaufen ist, obwohl wir jetzt schon wissen, was falsch läuft." Merkels Agieren "tut uns in einem wichtigen Stammwählerbereich der Union nicht gut".

In einem am Mittwoch veröffentlichen Interview hatte Merkel ihre Mahnung an den Papst verteidigt und Kritik an ihrer Haltung zu Steinbach zurückgewiesen. Zu Forderungen, sie solle Unionspositionen deutlicher vertreten, sagte sie: "Wenn ich Parteivorsitzende bin, lege ich meine staatliche Verantwortung nicht ab. Und umgekehrt bin ich in allem, was ich als Kanzlerin tue, immer auch CDU- Parteivorsitzende."

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12 Kommentare

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  • RG
    roland grundl

    Das haben die beiden doch meistens gemacht und sich vor Wahlen beharkt. Besonders der CSU hat es geholfen - Mir san mir- ihre Stammwählerschaft zu mobilisieren. Und eine starke CSU hat der Union immer die Mehrheit in der Republik gesichert. Nach der Wahl sassen sie dann wieder einträchtig als Fraktion bei einander und meistens in der Regierung. Sie haben sich sicherlich intern halb totgelacht über die dummen Wähler.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Abgernzung.

    Ich kann das verstehen n u r die Frage- wer soll denn dann den Vorsitz und den Wahlkampf für das Kanzleramt führen ??

    Sie haben doch niemenden der es wagt zu sagen-

    Ich trete an !

    Nur hinter dem Rücken das sind doch keine Voraussetzungen für eine Führungspostion ?

    In der CDU/CSU ja ??

    Walter Wasilewski

  • RG
    roland grundl

    Das Spiel haben doch die beiden Parteien fast immer vor Wahlen getrieben und jede ihre Klientel aufgefordert sie deswegen zu unterstützen. Nach der Wahl sassen sie dann einträchtig wieder als Fraktion und meistens in der Regierung zusammen und haben sich über die dummen Wähler sicherlich kaputt gelacht. Besonders bei den Bayern diese Masche sicher.

  • RG
    roland grundl

    Das ist doch das übliche Spiel bei den christlichen Parteien wenn es eng wird für die CSU macht sie Krawallopposition auch wenn sie in der Regierung sitzt und dort dafür ist. Die CDU hält alles in ihrem Gemischtwarenladen vor und bedient dort jede Klientel, siehe z.B.Rüttgers, Müller. Man setzt dabei auf die Stammklientel und auf die mit dem Kurzzeitgedächtnis. Nach der Wahl ist alles wieder vergessen, in der Regierung verschwindet wieder das C oder S und die Arbeitnehmervertreter werden außer Verkehr gezogen.

  • RG
    roland grundl

    Das haben die beiden doch meistens gemacht und sich vor Wahlen beharkt. Besonders der CSU hat es geholfen - Mir san mir- ihre Stammwählerschaft zu mobilisieren. Und eine starke CSU hat der Union immer die Mehrheit in der Republik gesichert. Nach der Wahl sassen sie dann wieder einträchtig als Fraktion bei einander und meistens in der Regierung. Sie haben sich sicherlich intern halb totgelacht über die dummen Wähler.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Abgernzung.

    Ich kann das verstehen n u r die Frage- wer soll denn dann den Vorsitz und den Wahlkampf für das Kanzleramt führen ??

    Sie haben doch niemenden der es wagt zu sagen-

    Ich trete an !

    Nur hinter dem Rücken das sind doch keine Voraussetzungen für eine Führungspostion ?

    In der CDU/CSU ja ??

    Walter Wasilewski

  • RG
    roland grundl

    Das Spiel haben doch die beiden Parteien fast immer vor Wahlen getrieben und jede ihre Klientel aufgefordert sie deswegen zu unterstützen. Nach der Wahl sassen sie dann einträchtig wieder als Fraktion und meistens in der Regierung zusammen und haben sich über die dummen Wähler sicherlich kaputt gelacht. Besonders bei den Bayern diese Masche sicher.

  • RG
    roland grundl

    Das ist doch das übliche Spiel bei den christlichen Parteien wenn es eng wird für die CSU macht sie Krawallopposition auch wenn sie in der Regierung sitzt und dort dafür ist. Die CDU hält alles in ihrem Gemischtwarenladen vor und bedient dort jede Klientel, siehe z.B.Rüttgers, Müller. Man setzt dabei auf die Stammklientel und auf die mit dem Kurzzeitgedächtnis. Nach der Wahl ist alles wieder vergessen, in der Regierung verschwindet wieder das C oder S und die Arbeitnehmervertreter werden außer Verkehr gezogen.

  • RG
    roland grundl

    Das haben die beiden doch meistens gemacht und sich vor Wahlen beharkt. Besonders der CSU hat es geholfen - Mir san mir- ihre Stammwählerschaft zu mobilisieren. Und eine starke CSU hat der Union immer die Mehrheit in der Republik gesichert. Nach der Wahl sassen sie dann wieder einträchtig als Fraktion bei einander und meistens in der Regierung. Sie haben sich sicherlich intern halb totgelacht über die dummen Wähler.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Abgernzung.

    Ich kann das verstehen n u r die Frage- wer soll denn dann den Vorsitz und den Wahlkampf für das Kanzleramt führen ??

    Sie haben doch niemenden der es wagt zu sagen-

    Ich trete an !

    Nur hinter dem Rücken das sind doch keine Voraussetzungen für eine Führungspostion ?

    In der CDU/CSU ja ??

    Walter Wasilewski

  • RG
    roland grundl

    Das Spiel haben doch die beiden Parteien fast immer vor Wahlen getrieben und jede ihre Klientel aufgefordert sie deswegen zu unterstützen. Nach der Wahl sassen sie dann einträchtig wieder als Fraktion und meistens in der Regierung zusammen und haben sich über die dummen Wähler sicherlich kaputt gelacht. Besonders bei den Bayern diese Masche sicher.

  • RG
    roland grundl

    Das ist doch das übliche Spiel bei den christlichen Parteien wenn es eng wird für die CSU macht sie Krawallopposition auch wenn sie in der Regierung sitzt und dort dafür ist. Die CDU hält alles in ihrem Gemischtwarenladen vor und bedient dort jede Klientel, siehe z.B.Rüttgers, Müller. Man setzt dabei auf die Stammklientel und auf die mit dem Kurzzeitgedächtnis. Nach der Wahl ist alles wieder vergessen, in der Regierung verschwindet wieder das C oder S und die Arbeitnehmervertreter werden außer Verkehr gezogen.