: Trittin traf Sohn von Buback privat
GÖTTINGEN dpa ■ Zu einem Privatgespräch über den „Mescalero-Nachruf“ sind Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Die Grünen) und Michael Buback, Sohn des von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, am Wochenende in Göttingen zusammengetroffen. In dem „Nachruf“ hatte ein inzwischen namentlich bekannter Göttinger Student 1977 von „klammheimlicher Freude“ über die Ermordung geschrieben, obgleich er darin dem RAF-Terrorismus eine klare Absage erteilte. Trittin und Buback vereinbarten Vertraulichkeit über ihr Gespräch. Buback und Trittin waren vor kurzem zufällig im Zug zusammengetroffen. Anschließend kritisierte Buback in einer Fernseh-Talkshow, Trittin habe sich trotz einer Aufforderung nicht von dem Mescalero-Artikel distanziert, obwohl er zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in Göttingen studiert habe.
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