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Trittin: Ampel nicht ausgemacht

Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hält die Ampelkoalition in Berlin noch nicht für eine ausgemachte Sache. Die Variante müsse ausverhandelt werden, und es könne immer noch passieren, dass „die Berliner Grünen in aufrechter Haltung in die Opposition gehen“, sagte Trittin. So wie es aussehe, wolle die FDP „auf Teufel komm raus in die Regierung“. Dafür unterschriebe sie so gut wie alles. „Rexrodt würde selbst eine Fahrradspur auf der Landebahn in Tempelhof akzeptieren, nur damit er regieren kann“, sagte Trittin. Die Grünen entscheiden am Mittwoch auf einer Landesdelegiertenkonferenz, ob sie Koalitionsverhandlungen mit SPD und FDP aufnehmen wollen. Für den Fall einer Ampelkoalition will der Vorsitzende der PDS- Fraktion, Harald Wolf, eine Zusammenarbeit mit der CDU nicht ausschließen. Wenn man als Opposition ein begrenztes gemeinsames Interesse habe, nämlich die Regierung unter Druck zu setzen, werde man sehen, an welchen Stellen man das gemeinsam machen kann, sagte Wolff in einem Zeitungsinterview. DDP/DPA

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