■ Am Rande: Treuhand wußte schon früh von Vulkan-Krise
Bremen/Schwerin (dpa) – Die akute Finanznot des Bremer-Vulkan-Konzerns war der Treuhand laut NDR schon zwei Jahre vor dem Zusammenbruch des Werften-Verbundes aus einem eigenen Gutachten bekannt. Darin war auch die Gefahr erwähnt worden, daß die von den Ostwerften abgezogenen Mittel für immer verloren gehen könnten. Trotzdem habe die Treuhand weitere 716 Millionen Mark Fördergeld an den Vulkan- Konzern gezahlt. Unterdessen ist die EU-Kommission in Brüssel bereit, erneut mehr als eine Milliarde Mark an Beihilfen für die beiden Ex-Vulkan-Werften in Wismar und Stralsund zu genehmigen.
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