: Treuhand um 350 Millionen Mark geprellt
Berlin (rtr/AP) – Die Treuhandanstalt ist von windigen Investoren und untreuen Mitarbeitern um etwa 350 Millionen Mark betrogen worden. Diese Zahl nannte gestern ein Sprecher der Treuhand-Nachfolgerin BvS. Die meisten Schäden seien allerdings nicht durch Beschäftigte der Privatisierungsanstalt, sondern durch deren Geschäftspartner angerichtet worden. Insgesamt sei die BvS an 1.400 Prozessen als Klägerin oder Beklagte beteiligt. Am Berliner Landgericht wurde gestern der Prozeß gegen zwei ehemalige Treuhandmanager fortgesetzt, die sich eigenmächtig Honorare überwiesen haben und so einen Schaden von 1,4 Millionen Mark verursacht haben sollen.
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