■ Trends: Motor-Skateboards
New York ist, was neue Trends angeht, ein wahrer Hexenkessel. Ein neuer Trend läßt sich nie genau vorhersagen. Er ist da, wenn er da ist. Im Trend liegen zur Zeit zwei Sportgeräte, die bereits bekannt sind. Sie tauchen jetzt wieder auf, haben aber einen Motor. Das eine ist ein Tretroller mit Motor. Eineinhalb Pferdestärken beschleunigen das heiße Gerät auf knapp 30 Kilometer pro Stunde. Man hängt damit also jeden Biker ab. Mit zwei Bremsen ausgestattet, ist dieses unter dem Namen „Go-Ped“ erschienene Vehikel von jedem einigermaßen beweglichen Menschen zu fahren. Zusammenklappbar paßt es in jeden Schrank und Kofferraum. Der Spritverbrauch ist mit zwei Litern auf 100 Kilometer recht umweltfreundlich, wenn man bedenkt, daß damit ein kompletter Menschenkörper nebst Aktentasche oder Einkaufskorb befördert wird. Das andere neue Trendvehikel, das knatternd an einem vorbeirauscht, ist ein Skateboard mit Motor. Ein knapp 15 Pfund schwerer 1,5-PS-Zweitaktmotor hängt gut ausbalanciert am hinteren Ende des Skateboards und beschleunigt das Board mit den weichen Polyurethanrädern auf bis zu 50 Kilometer in der Stunde. Falls der Fahrer da noch das Gleichgewicht halten kann. Im Notfall läßt er einfach den über einen versteiften Draht geführten Gashebel los. Dann verlangsamt das „Motoboard“ durch Motorbremse. Beide, sowohl das Go-Ped als auch das Motoboard, haben gute Chancen, zum neuen Sport- und Spaßtrend zu werden. Roberto Hohrein
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