piwik no script img

Treffen alter Falken

Paris (afp) - Das „Aktionskomitee für Europa“, dem rund 60 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft der zwölf EG–Länder angehören, hat sich für verstärkte europäische Anstrengungen zur gemeinsamen Verteidigung innerhalb des Nordatlantikpakts ausgesprochen und sich zugleich klar hinter die Aufrechterhaltung der nuklearen Abschreckung gestellt. Der sicherheitspolitischen Arbeitsgruppe gehören unter anderem der SPD–Abrüstungsexperte Egon Bahr an, der ehemalige britische Premier Edward Heath und der belgische Außenminister Leo Tindemans. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Jacques Chaban–Delmas, unterstrich nach der Pressekonferenz, damit sei das erstemal in einer in so großem Rahmen gefaßten Erklärung, die atomare Abschreckung verankert worden. Der Vorsitzende des Aktionskomitees, Alt–Bundespräsident Karl Carstens, erklärte, Ziel des Komitees sei es, daß die europäische Zusammenarbeit im Rahmen der NATO verstärkt werde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen