: Treff über Mißbildungen
■ „Private“ Gespräche mit Eltern
Wilhelmshaven Eine vierköpfige Expertengruppe hat am Mittwoch in Jaderberg bei Wilhelmshaven Beratungen über das Vorgehen der Behörden zur Erfassung und Untersuchung von Fehlbildungen bei Neugeborenen in Niedersachsen aufgenommen. Anlaß für das Behördentreffen ist ein Bericht des ARD-Magazins „Monitor“ in der vergangenen Woche über eine angebliche Häufung von Fehlbildungen an Händen und Armen bei Kindern in der Region Wilhelmshaven.
Wie der Sprecher des Sozialministeriums mitteilte, wurden in den vergangenen Tagen Gespräche mit betroffenen Eltern „auf privater Ebene“ geführt. Sie hätten der Festlegung weiterer Untersuchungsschritte zur Ermittlung möglicher Ursachen gedient. Das Land Niedersachsen will ein Fehlbildungsregister einrichten. dpa
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