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Traurige Bilanz des Erdbebens

Manila (afp) - Die Rettungsdienste auf der Philippineninsel Luzon haben die Suche nach Erdbebenopfern in der Bergstadt Baguio eingestellt. Es gebe keine Hoffnung, noch Überlebende in der Bergregion zu finden, teilte Präsidentin Corazon Aquino mit. Die Regierung will im Parlament zehn Milliarden Pesos (695 Millionen Mark) für den Wiederaufbau beantragen. Bisher wurden laut amtlicher Zählung 874 Tote geborgen, mehr als 600 Menschen werden jedoch noch vermißt. Die zuständigen Stellen rechneten damit, daß die Zahl der Toten anwachsen werde, wenn die Verbindungen in abgelegene Gegenden wieder bestünden. Am Sonntag wurden erneut zwei heftige Nachbeben von 3,2 und 6,2 auf der Richterskala gemessen. Insgesamt sind in dieser Woche mehr als 600 Beben auf den Philippinen registriert worden, teilte das seismologische Institut mit.

Geld und Güterspenden für die Erdbebenopfer können an die philippinische Botschaft Otto-Grotewohl-Straße 3, 1080 Berlin, geschickt werden. Schecks sollten wie folgt adressiert sein: Earthquake Management Center, Presidential Management Staff, Malacanang, Manila.

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